Bezirksliga – SVF um 12:45 Uhr beim Tabbellenführer in Hürth

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Nächstes Heimspiel bereits am kommenden Freitag um 20:15 Uhr gegen FC Rheinsüd

FC Hürth II – SV Frielingsdorf (Sonntag, 12:45 Uhr).
Es fehlen: Peter Schnickmann, Florian Heikaus.

Zum Spiel: Zu früher Stunde absolviert der SV Frielingsdorf am Sonntag den Auswärts-Härtetest bei der Reservemannschaft des FC Hürth. Die Partie wird um 12:45 Uhr angepfiffen. Die Platzherren sind hervorragend aus den Startlöchern gekommen und könnten mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Neubrück am heutigen Donnerstag die Tabellenspitze erklimmen. Der Liga-Neuling scheint also über eine hohe Güteklasse zu verfügen, was beim genaueren Blick auf den Kader nicht überrascht. Die meisten Spieler haben in der Vergangenheit für die FC-Erstvertretung in der Mittelrheinliga gekickt.

„Sie sind mit Sicherheit ein anderes Kaliber als DSK Köln“, verdeutlicht Trainer Dennis Lüdenbach. Gegen das Schlusslicht hatten die Frielingsdorfer leichtes Spiel. Das hanebüchene Abwehrverhalten der Domstädter ermöglichte den Hausherren sechs Treffer, bei konsequenterer Verwertung der Gelegenheiten wäre sogar ein zweistelliges Ergebnis drin gewesen. „Das Positive war, dass wir uns viele Möglichkeiten herausgespielt haben, nachdem wir gegen Viktoria Köln II lediglich zwei Halbchancen besaßen. Ich hoffe, dass die Jungs Selbstvertrauen tanken konnten“, sagt Lüdenbach in dem Wissen, dass die Hürther Defensive ungleich schwieriger zu knacken sein wird.

TuS Lindlar – SSV Berzdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Ali Tokgöz, Baris Tokgöz, Patrick Althoff, Jeffrey Ebert, Pascal Nguyen, Tobias Zinken.

Zum Spiel: Dank eines späten Treffers von Marius Mukherjee entführte der TuS Lindlar drei Punkte aus Weiden und liegt damit punktemäßig im Soll. Zufriedenheit herrschte bei Trainer Uli Bartsch vor allen Dingen deshalb, weil seine Mannschaft zum ersten Mal in dieser Spielzeit keinen Eingang auf dem Gegentor-Konto verbuchen musste. „Darauf haben wir im Training intensiv hingearbeitet. Dass es so gut funktioniert hat, war schön.“ Die Rückkehr von Moussa Daffe macht sich positiv bemerkbar. Selbst die verletzungsbedingten Auswechslungen von Moritz Stellberg und Justin Ebert konnten der TuS-Defensive nichts anhaben. Das Duo wird gegen den SSV Berzdorf zur Verfügung stehen.

Bei Stellberg bestätigte sich der Verdacht auf einen Handbruch nicht, Ebert hat einen schmerzhaften Tritt in die Kniekehle ohne Langzeitfolgen überstanden. Dennoch bleibt die Personaldecke dünn. So fallen Ali und Baris Tokgöz in den kommenden Wochen aus. Nichtsdestotrotz sind die Lindlarer darum bemüht, dem Auswärtsdreier in Weiden den zweiten Heimsieg folgen zu lassen. Dass der Aufsteiger aus dem Wesselinger Stadtteil nicht zu unterschätzen ist, hat Bartsch registriert. Die Schützenfeste gegen Lindenthal-Hohenlind (6:0) und Neubrück (8:1) sind Warnung genug. Bartsch: „Wenn man so häufig trifft und deutlich gewinnt, muss eine gewisse Qualität vorhanden sein.“

VfR Wipperfürth – SV Neubrück (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Tim Kappe, Marvin Tröder, Sinan Ataoglu, Matthias Rodtmann, Jonas Hinrichs, Luca Uppmann.

Zum Spiel: Zweimal gepunktet, zweimal ohne Gegentor geblieben – nach drei Niederlagen zum Auftakt der Spielzeit geht‘s für den VfR Wipperfürth aufwärts. Die Nullnummer in Berzdorf war zufriedenstellend, zumindest was Ordnung und Disziplin angeht. „Kämpferisch und taktisch hat die Mannschaft eine gute Leistung abgerufen“, so Trainer Norbert Scheider. Als Schwachstelle entpuppte sich die Offensive. „Wir müssen uns im Spielaufbau verbessern und mehr Chancen herausspielen“, wird Regisseur Sinan Ataoglu schmerzlich vermisst. Wie schwer seine Knieverletzung ist, steht nach einer MRT-Untersuchung Anfang Oktober fest.

Am Sonntag wird der SV Neubrück an den Ohler Wiesen vorstellig. Ein Aufsteiger, dem allenthalben zugetraut wird, ganz oben mitzumischen. Bislang betätigten die Kölner sich jedoch nicht als Überflieger. Negativer Höhepunkt war die schallende 1:8-Ohrfeige in Berzdorf, hingegen gewann der Liga-Debütant am letzten Spieltag mit 3:0 gegen den FC Rheinsüd Köln. Die schwankenden Resultate lassen höchstens den Rückschluss zu, dass die Neubrücker noch auf der Suche nach Konstanz sind. „Das Ziel ist, dass zu Hause wieder die Null steht. Wenn das Kollektiv so funktioniert wie in den letzten beiden Spielen, können wir gegen jeden punkten“, erläutert der Coach, der die Angreifer Tim Kappe (privat verhindert) und Marvin Tröder (schulische Gründe) ersetzen muss. Der angeschlagene Wael Majouj soll am Wochenende einsatzfähig sein.