Immer noch ist das Oberbergische eine Hochburg für Volleyball-interessierte Sportler. Natürlich gibt es z.B. in Rodt-Müllenbach oder Wipperfürth auch starke Damen- und Herren-Teams, die größte Anzahl der aktiven Volleyball spielt jedoch im Mixed-Bereich.
Das bedeutet, dass von den sechs Spielern auf dem Feld mindestens drei weibliche Sportlerinnen sein müssen. Wahrscheinlich sorgt dieser Mix aber gerade für die hohe Mannschaftsanzahl im Bergischen, denn jedes Geschlecht hat ja auch besondere Spielqualitäten.
Im letzten Spiel der Meisterschaft traten die Frielingsdorfer in der Scheelbachhalle jedoch gegen die nicht bergische DJK Wiking Köln an. Vor sage und schreibe drei Zuschauern war es mal wieder ein rasantes Spiel, wobei man die Fairness beider Mannschaften und auch der Schiedsrichterin Anke Krieger loben muss. Bereits der erste Satz war hart umkämpft und es gab teilweise minutenlange Ballwechsel. Leider ging der erste Satz dann knapp mit 23:25 an die Kölner. Im nächsten Satz spielte man dann genau umgekehrt und die Frielingsdorfer blieben meist mit 2-3 Punkten vorne. Alle Spieler zeigten vollen Einsatzwillen und kämpften um jeden Ball. So ging dann der zweite Satz zum Glück mit 25:23 an die Frielingsdorfer. Im dritten Satz ging den Wikingern dann etwas die Puste aus und man konnte sich in der heimischen Halle etwas deutlicher absetzen. Der Satz ging etwas klarer nach F´dorf.
Dann aber, so als ob das Tie-Break-Damokles-Schwert es auf die Bergischen abgesehen hätte, lief plötzlich nichts mehr rund. Und nachdem die Kölner einmal gut in Führung waren, lies die Moral in Frielingsdorf zu wünschen übrig und man hatte schneller als gedacht den entscheidenden Punkt verloren. Immerhin konnte man dann durch den klaren Tie-Break-Gewinn noch den Gesamtsieg für sich verbuchen. So endet die Saison für die Frielingsdorfer mit einem versöhnlichen Sieg. Nun freuen sich alle auf die Beachsaison und die Sportwoche. Natürlich bereiten wir uns auch ab sofort auf einen großartigen Start im Herbst in der Landesliga vor.